Der Deutsche Quidditchbund e.V. (DQB) widmet sich dem Ausbau und der Organisation des Quadball in Deutschland und der Unterstützung seiner Mitgliedsteams auf nationalem und internationalem Level. In Zusammenarbeit mit engagierten Spieler*innen und Fans möchten wir Quadball landesweit voranbringen. Wir sind außerdem stolz, gemeinsam mit den Dachverbänden anderer Quadballnationen in Europa und darüber hinaus an der Zukunft des Sports zu arbeiten, den wir lieben.

Organisationsstruktur

Der DQB setzt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt aus vier grundlegenden Abteilungen zusammen: dem Sekretariat um DQB-Präsident*in und -Vizepräsident*in, das sich in erster Linie mit formalen Aspekten im Verband und der Mitarbeit in den internationalen Quadballorganisationen befasst, und den Abteilungen für Spielbetrieb, Teambetreuung und Öffentlichkeitsarbeit. Intern sind diese Abteilungen in weitere Arbeitsgruppen unterteilt, die sich ganz gezielt einzelnen Aufgaben des Tagesgeschäfts widmen. Einen Überblick über die einzelnen Abteilungen und Arbeitsgruppen könnt ihr euch in der untenstehenden Abbildung verschaffen.

Die Abteilungsleiter*innen der drei Bereiche Spielbetrieb, Teambetreuung und Öffentlichkeitsarbeit bilden gemeinsam mit Präsident*in, Vize-Präsident*in und Schatzmeister*in den DQB-Vorstand. Der Vorstand wird vor Beginn der Saison durch die Mitglieder des DQB gewählt, koordiniert die Verbandsarbeit und trifft Entscheidungen zu unterschiedlichen Belangen rund um den deutschen Quadball. Einsicht in die konkreten Themen auf der Vorstandsagenda kann in den Protokollen der Vorstandssitzungen gewonnen werden, die regulär jede Wochen stattfinden.

Das Organigram des DQB
Aufbau des Deutschen Quidditch Bundes

Dem Vorstand gegenüber steht die Mitgliederversammlung, in der alle ordentlichen Mitgliedsteams des DQB stimmberechtigt sind. Die Mitgliederversammlung tagt in der Regel einmal im Jahr vor Beginn der neuen Saison. Neben der Wahl des Vorstands können dort beispielsweise auch Anträge eingebracht werden, durch die die deutschen Teams den DQB und dessen Arbeit nach ihren Vorstellungen formen können.
Zusätzlich zur formalen Mitgliederversammlung sind alle Teams (ordentliche Mitglieder und Entwicklungsmitglieder) in einem Mitgliederforum vertreten, in dem verschiedenste Themen diskutiert werden können. Der DQB-Vorstand nutzt dieses Forum auch, um während der Saison in Kontakt mit den Teams zu treten und Feedback zu wichtigen Entscheidungen einzuholen.

Internationale Vernetzung

Der DQB ist Mitglied der International Quidditch Organisation (IQA) und des European Committees (EC). Die IQA ist der Weltverband für Quadball. Ihr gehört das EC – im allgemeinen Sprachgebrauch auch als “Quadball Europe” (QE) bekannt – als regionales Leitungsgremium für Europa an. In beiden Gremien wird der DQB durch Präsident*in oder Vizepräsident*in vertreten.

Im European Committee hat der DQB als vollwertiges Mitglied der IQA eine Stimme. Bei den dreiwöchentlichen Skype-Treffen des European Committees versuchen wir, die Interessen des deutschen Quadball im europäischen Kontext zu vertreten. Das beinhaltet zum Beispiel Abstimmungen über Pläne zur internationalen Flag-Zertifizierung, Transferregelungen innerhalb Europas oder organisatorische Dinge rund um den European Quadball Cup, zum Beispiel Austragungsort, Personalfragen oder Platzvergabe-Algorithmen.

Auf weltweiter Ebene, im Kongress der IQA, hat der DQB ebenfalls eine Stimme, mit der wir bei den circa zweimal jährlich stattfindenden Kongresssitzungen über Themen von globaler Bedeutung für den Sport entscheiden. Beispiele hierfür sind der organisatorische Aufbau der IQA selbst, die Wahl des Vertrauensvorstands (Board of Trustees) oder Anpassungen des international gültigen Regelwerks.

Der Deutsche Quidditchbund ist damit in allen relevanten internationalen Organen des Sports vertreten und setzt sich dort für die Interessen der deutschen Quadballgemeinschaft ein. Diese Verantwortung nehmen wir gerne und gewissenhaft wahr, auch wenn es wie bei allen demokratischen Organisationen dazu führen kann, dass wir Entscheidungen folgen müssen, die nicht unserer eigenen Präferenz entsprechen.